Bürgerbegehren - rekordverdächtig mit 1.663 Unterschriften!

Bei der Übergabe / v.l.n.r. Sabine Maier, Sepp Lausch, Bernhard Goldemund, Günter Sassmann, Andreas Leube, Robert Ertl und Sabine Freser-Specht
Bei der Übergabe / v.l.n.r. Sabine Maier, Sepp Lausch, Bernhard Goldemund, Günter Sassmann, Andreas Leube, Robert Ertl und Sabine Freser-Specht

Am letzten Freitagabend haben wir Freien Wähler damit begonnen, unsere Zeitung, den druckfrischen „Reißnagel“, an die Aschheimer/Dornacher Haushalte zu verteilen.

 

Unterstützt wurden wir dabei von zahllosen „Mitstreitern“ sowohl aus der Facebook-Aktionsgruppe „Aschheimer gegen Schlachthof“ als auch von vielen engagierten Privatleuten. 

Die Resonanz der Aschheimer Bürger war überwältigend!

Wir hatten viele interessante Diskussionen, sammelten Unterschriften von Haus zu Haus und stellten uns auf unserem Marktplatz den Fragen der Bürger - und erhielten dabei beinahe ausschließlich negative Reaktionen auf das Vorhaben der Gemeinde.

 

Der Schlachthof ist  seit dem Wochenende das Tagesgespräch im Ort.

 

Um einen Bürgerentscheid erreichen zu können, werden 10 % der Stimmen aller in Aschheim/Dornach wohnhaften wahlberechtigten Bürger benötigt. Das entspricht einer Zahl von etwas weniger als 700 Unterschriften. 

 

Die Sammlung der Unterschriften war das sog. Bürgerbegehren. Bis zu unserer letzten Erhebung am Mittwoch Abend haben sich sage und schreibe 

 

1.663!  Bürger-/innen

 

auf unseren Listen eingetragen!

 

Das war wohl das schnellste Bürgerbegehren, das wir in Bayern je hatten!

 

Herzlichen Dank dafür!

 

Diese Bürger haben sich durch ihre Unterschrift dafür ausgesprochen, dass sie in einem Bürgerentscheid als wahlberechtigte Aschheimer/Dornacher Bürger darüber abstimmen können, ob in Aschheim ein Schlachthof gebaut werden soll oder nicht.

 

Wir haben am heutigen Donnerstag die Unterschriften dem Aschheimer Bürgermeister übergeben.

 

Jetzt hoffen wir, dass dieses klare Votum der Bürger den Bürgermeister und die Gemeinderäte  nachdenklich stimmen wird und dazu veranlasst, die bisher vom Investor zur Verfügung gestellten  Informationen  detailliert zu hinterfragen. 

 

Wir wollen dafür sorgen, dass sowohl die Gemeinderäte als auch die Bevölkerung mit weiteren Informationen zu dem geplanten Projekt versorgt werden, um die Tragweite und das Risikopotential der Anlage im erforderlichen Maße abschätzen zu können.

 

Das Bürgerbegehren war der erste Schritt.

 

Die wirkliche Entscheidung wird im Bürgerentscheid getroffen! 

 

Geben Sie deshalb unbedingt Ihre Stimme ab, entweder am Tag des Bürgerentscheides im Wahllokal oder per Briefwahl – nur so haben Sie eine wirksame Stimme  für oder wie wir alle, gegen den Schlachthof.

 

Und übrigens: In Bayern gibt es ein sog. Quorum von 20 %. Das heißt es müssen nicht nur mehr Stimmen gegen den Schlachthof gezählt werden als dafür, sondern gleichzeitig müssen auch alle unsere Gegenstimmen mindestens 20 % der wahlberechtigten Bürger ausmachen. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Wir werden diese Hürde nehmen, wenn wir uns mit all unseren Mitstreitern aktiv an der Entscheidung beteiligen.

 

Und wenn Sie noch Unterschriftenlisten zu Hause haben und sich an unserer Sammlung beteiligen wollen, bitte geben Sie sie unbedingt noch bei uns ab. Wir werden alle Unterschriften erfassen und über die endgültige Anzahl informieren. Keine Unterschrift ist umsonst!

 

 

Wir werden auch weiterhin von Haus zu Haus gehen und die Bewohner unserer Gemeinde informieren.